“It's
a dangerous business going out of your door. You step into the road,
and if you don't keep your feet, there is no knowing where you might
be swept off to."
Am
Dienstag ging einer meiner Träume in Erfüllung: Wir fuhren nach
Hobbiton! So lange schon hatte ich mich schon darauf gefreut und
jetzt war endlich der Tag gekommen. Wir konnten das wunderschöne
Auenland sehen, Bilbos Hüte, das Green Dragon, den Drehort vom
Hobbit und Herr der Ringe, liefen die gleiche Wege entlang, wie die
Schauspieler vor uns.
Aber
nun einmal von ganz vorne… Bereits Wochen vorher hatten wir unsere
Tickets im Internet bestellt. Günstig waren sie nun wirklich nicht,
aber uns Vieren, Herr der Ringe und Hobbitfans, jeden Cent wert. Doch
nun, einen Tag davor, wollte uns die Wettervorhersage die Stimmung
vermiesen. Regen war für den Vormittag angesagt. Na super.
Bilbos Hütte |
Pünktlich
um 12:30 Uhr wurden wir dann von einem Bus abgeholt und zum Drehort
gefahren. Im Bus wurde ein Video abgespielt, indem uns Peter Jackson
begrüßte, uns erste Informationen übermittelt wurden und einige
Filmausschnitte, welche im Auenland spielen gezeigt wurden. Die
Vorfreude stieg noch weiter an. Und dann endlich kamen wir den
gleichen Weg, wie Gandalf am Anfang des ersten Teils des Herrn der
Ringe, entlang, ins Auenland. Und es sah aus wie im Film! Grüne
Hügel, der See, die kleinen bunten Hobbithöhlen, die gepflegten
Gärten…
Es war wunderschön die Liebe zum Detail zu sehen, eine
kleine Leiter am Apfelbaum oder Bilbos Pfeife auf der Bank. Dank
unseres netten Guides erhielten wir zu den atemberaubenden Ausblicken
auch viele interessante Informationen zu den Dreharbeiten. Wir
erfuhren, wie wichtig Peter Jackson die Richtigkeit auch nur von den
kleinsten Details war. So wurde über der Hütte von Bilbo ein sehr
seltener Baum gepflanzt. Die Kosten dafür waren schon enorm hoch,
doch dann hatten die Blätter nicht die richtige Farbe, weswegen
jedes einzelne Blatt (!) in der richtigen Farbe angemalt wurde.
Und das obwohl der Baum nur für wenige Sekunden in den gesamten
Teilen zu sehen ist. Ein anderes Beispiel wäre der Sonnenuntergang
bzw. Aufgang. Im ersten Herr der Ringe Teil sitzen Bilbo und Gandalf
auf der Bank vor Bilbos Hütte und genießen bei einer Pfeife den
Sonnenuntergang über dem See. Doch leider geht die Sonne nicht über
dem See unter sondern auf.
So musste das Kamerateam mehrere Wochen in
Folge jeden Morgen den Sonnenaufgang filmen, bis sie daraus einen
Sonnenuntergang zusammenschneiden konnten, der auch nur für
Sekundenbruchteile gezeigt wird. Auch witzig ist, dass in der Szene,
in welcher sich Gandalf in Bilbos Hütte den Kopf stößt, gar nicht
geplant war. Wenn man ganz genau darauf achtet, hört man sogar einen
Kameramann im Hintergrund lachen. Doch da diese Szene noch einmal den
Größenunterschied unterstreicht, behielt sie Peter Jackson für den
Film. Interessant ist auch, dass es einmal kleinere Hobbithöhlen
gibt und größere.
Unser
Ausflug ins Auenland wurde dann noch erfolgreich abgerundet mit einem
Bier im Green Dragon.
Für
mich hat sich dieser Ausflug absolut gelohnt. Ich gucke mir selber
gerne immer wieder die Fotos aus Hobbiton an. Das einzige, was ich
ein bisschen schade fand war, dass man keine eingerichtete
Hobbithöhle von innen sehen konnte. Aber man kann ja nicht alles
haben.
"Not all those who wander are lost." |
"I think I'm quite ready for another adventure." |
Toll :) ...
AntwortenLöschenwirklioch, wirklich schön! das ist etwas, an das du dich sicher noch lange erinnern wirst
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