Aber
am coolsten waren die ganzen Leute, alle waren irgendwie viel
entspannter und insgesamt war es irgendwie eine angenehme Atmosphäre.
Direkt am ersten Abend haben Nele und ich nette Leute kennengelernt,
mit denen wir auch unsere folgenden Abende in Raglan verbrachten. Das
waren ausnahmsweise nicht nur Deutsche, sondern Kanadier, Engländer,
Belgier, ein Franzose, aber natürlich auch zwei andere Deutsche, wie
könnte es anders sein. Meistens spielten wir Karten. Irgendwie echt
cool, obwohl wir aus den unterschiedlichsten Ländern kamen, kannten
wir alle die gleichen Spiele.
Na
ja nun standen wir dort am Strand und wussten, dass wir den Weg, den
wir hergelaufen waren, auch wieder zurück mussten. Denn der Bus fuhr
nur zweimal am Tag und das war noch mehrere Stunden hin und wir
hätten den Strand noch weiter runter laufen müssen. Doch
glücklicherweise rief mich genau dann Jan an.
Jan
und Niels haben in der Zeit bei einer Familie in der Nähe vom Raglan
gewwooft. Da das Wetter aber so schlecht war und die beiden nur
draußen arbeiten konnten, hat ihnen ihre Gastfamilie geraten,
bereits an dem Tag weiterzufahren. So waren die Beiden gerade auf dem
Weg zu ihrem Hostel in Raglan (das gleiche, in dem Nele und ich auch
waren) und konnten uns mit dem Auto mitnehmen. Eine Rettung genau im
richtigen Moment!
Nach
einer wunderbaren Tagestour am Dienstag (darüber mehr im nächsten
Post!) feierten wir abends mit der üblichen Runde in den Geburtstag
von Jan (nicht unser Jan) rein. Ein echt netter Abend, mit dem ein
oder anderen Glas Wein. Es wurde Gitarre gespielt und dazu gesungen.
Genau so haben Nele und ich uns eigentlich immer einen Abend in
Neuseeland vorgestellt!
Doch
all zulange konnte nicht gefeiert werden, denn am nächsten Tag
sollte es früh los gehen.
Nachdem
Neles und meine schriftlichen Jobbewerbungen weiterhin keinen Erfolg
hatten, gab es jetzt etwas Hoffnung. Wir hatten eine Jobanzeige aus
Tauranga auf der Internetseite gesehen und eine dazugehörige
Telefonnummer. Es wurden mehrere Leute mit eigenem Transport gesucht.
Da die Jungen auch noch keinen Job gefunden hatten, dachten wir, wir
könnten uns einfach mal zu viert bewerben. Nach einigem Hin und Her
und zig Telefonaten, fuhren wir also am Mittwochmorgen nach Tauranga,
ohne richtigen Plan, der festen Zusage für einen Job oder einer
Reservierung eines Hostels für die kommende Nacht. Alles war etwas
spontan und wir alle hofften nur, dass das nicht schief gehen möge.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen