Weihnachten
und Silvester verbrachten Jan, Niels, Nele und ich in einem bei
airbnb gemieteten Haus in Greendale.
Da dieser Ort leider ziemlich abgelegen war, machten wir vorher einen riesen-riesen Einkauf in Christchurch. Einige schmackhaftesten Leckerei landeten im Einkaufswagen, an Weihnachten kann man sich ja mal was gönnen dachten wir uns. Auch der Preis unserer ganzen Einkäufe zeigte, dass wir mal ordentlich zugeschlagen hatten. Dann musste mal wieder das typische Problem gelöst werden: den Inhalt unserer drei Einkaufswagen im Auto unterzubringen. So bepackt wie nie zu vor und Sachen aus dem Kofferraum, die einem schon auf den Kopf fielen, fuhren wir aus Christchurch los.
Da dieser Ort leider ziemlich abgelegen war, machten wir vorher einen riesen-riesen Einkauf in Christchurch. Einige schmackhaftesten Leckerei landeten im Einkaufswagen, an Weihnachten kann man sich ja mal was gönnen dachten wir uns. Auch der Preis unserer ganzen Einkäufe zeigte, dass wir mal ordentlich zugeschlagen hatten. Dann musste mal wieder das typische Problem gelöst werden: den Inhalt unserer drei Einkaufswagen im Auto unterzubringen. So bepackt wie nie zu vor und Sachen aus dem Kofferraum, die einem schon auf den Kopf fielen, fuhren wir aus Christchurch los.
Als
wir ankamen wurden wir direkt von der Vermieterin ganz lieb begrüßt,
die mit ihrem Mann im Haus nebenan wohnte. Sogar eine Dose mit
Weihnachtsplätzchen hatte sie uns hingestellt!
Auch
vom Haus waren wir direkt begeistert, es war viel größer und
gemütlicher eingerichtet, als es im Internet auf den Fotos aussah.
Und der flauschige Teppich im Wohnzimmer, ein Traum.


Allgemein
haben wir unsere Zeit in dem Haus vor allem mit dem verbracht, was
wohl alle an den Weihnachtstagen tun: essen, rumliegen um zu Verdauen
und noch mehr essen…
Nein,
es war aber wirklich mal schön, die vielen Erlebnisse und Eindrücke
der letzten Monate zu verdauen. Man glaubt es nicht, aber auch reisen
kann auf Dauer anstrengend werden. Jeden zweiten Tag in einer anderen
Stadt. Und dann will man natürlich auch die Zeit nutzen, alles
sehen. Da ist man nach einer Zeit schon ein bisschen kaputt. So
konnten wir die Zeit nutzen, das Erlebte noch einmal Revue passieren
zu lassen und zu neuer Kraft zu kommen, für das, was noch bevor
steht.
Am
Heiligabend, der hier in Neuseeland ja eigentlich gar nicht gefeiert
wird, frühstückten wir alle ausgiebig zu Kinderweihnachtsliedern
von Rolf Zuckowski. Danach backten Nele und ich Kekse. Etwas
untypische Weihnachtskekse, deren Hauptbestandteil unsere geliebte
Erdnussbutter war. Wir haben zwar ausversehen die doppelte Menge an
Zucker genommen, aber die Kekse schmeckten trotzdem super. Oder
gerade deswegen?
Nachdem
wir einen Weihnachtshorrorfilm gesehen hatten, gab es unser
Weihnachtsfestessen: selbstgemachte Pizza, serviert mit edlem Wein
aus der Dreiliterpackung. Es war äußerst schmackhaft, wäre aber
wahrscheinlich noch besser gewesen, hätte man sich für den 50 Cent
teureren Käse entschieden.
Es
war ein schöner entspannter Abend, wie Weihnachten fühlte es sich
jedoch nicht an. Nur das Gefühl, dass ich fast platzen würde,
erinnerte mich stark an das Weihnachtsessen bei Oma.
Am
ersten Weihnachtstag hatten wir statt Schnee 29 Grad und
Sonnenschein. So entschieden wir uns für einen Ausflug zum Ashley Gorge
Reserve, wo es einen großen Fluss gab, der sich perfekt für eine
kleine Abkühlung eignete. Da fühlte es sich noch weniger an wie
Weihnachten.
Ansonsten
machten wir an einem Tag einen Tagesausflug nach Christchurch. Wir
schauten uns zusammen die Botanical gardens, die ich hier sogar echt
schön fand (Nele war immer noch nicht so begeistert).
Danach gingen Jan und Niels ins Kino, um sich den neuen Star wars Film anzusehen, während Nele und ich uns die restliche Stadt ansahen. Christchurch wurde durch ein Erdbeben im Februar 2011 stark zerstört, wodurch man noch heute in der Stadt lauter Baustellen vorfindet. Bekannt ist auch die Container Mall, die auch Nele und ich besuchten. Die Geschäfte wurden eigentlich nur improvisiert in Container verlagert, doch jetzt ist die Container Mall bekannt dafür. Am Ende der Mall gab es einen Ben&Jerrys Stand, wo man kostenlos die neuen Sorten ausprobieren konnte. Da haben Nele und ich uns natürlich sofort angestellt und eine dicke Kugel abgesahnt. Nach der kleinen Stärkung machten wir einen kleinen Shopping Trip. Ich kaufte mir endlich eine neue Jeans, nachdem ich mich wegen der fiesen Zitronenbaumstacheln bereits von zwei meiner Hose verabschieden musste und Nele entschied sich für ein Oberteil und einen hübschen Jeansrock.
Nachdem wir uns noch einen Teil der streetart angesehen hatten, trafen wir uns mit Jan und Niels wieder, denn wir mussten natürlich noch einen Großeinkauf für die restlichen Tage machen, bevor wir nach Greendale zurückfuhren.
Danach gingen Jan und Niels ins Kino, um sich den neuen Star wars Film anzusehen, während Nele und ich uns die restliche Stadt ansahen. Christchurch wurde durch ein Erdbeben im Februar 2011 stark zerstört, wodurch man noch heute in der Stadt lauter Baustellen vorfindet. Bekannt ist auch die Container Mall, die auch Nele und ich besuchten. Die Geschäfte wurden eigentlich nur improvisiert in Container verlagert, doch jetzt ist die Container Mall bekannt dafür. Am Ende der Mall gab es einen Ben&Jerrys Stand, wo man kostenlos die neuen Sorten ausprobieren konnte. Da haben Nele und ich uns natürlich sofort angestellt und eine dicke Kugel abgesahnt. Nach der kleinen Stärkung machten wir einen kleinen Shopping Trip. Ich kaufte mir endlich eine neue Jeans, nachdem ich mich wegen der fiesen Zitronenbaumstacheln bereits von zwei meiner Hose verabschieden musste und Nele entschied sich für ein Oberteil und einen hübschen Jeansrock.
Nachdem wir uns noch einen Teil der streetart angesehen hatten, trafen wir uns mit Jan und Niels wieder, denn wir mussten natürlich noch einen Großeinkauf für die restlichen Tage machen, bevor wir nach Greendale zurückfuhren.
Am
29. wollten Nele, Jan und ich mit dem Auto nach Castle Hill fahren
und danach noch zu einer Höhle nicht weit von dort entfernt, wo
wieder einmal Szenen vom Herrn der Ringe gedreht wurden. Gut
ausgestattet mit Stirnlampen und Badesachen (in der Höhle sollte das
Wasser teilweise bis 1,45m tief sein), machten wir uns auf den Weg.
Der Tank war nicht mehr besonders voll, aber wir dachten uns es würde
reichen, wenn wir auf dem Rückweg tanken. Jaja ihr könnt es euch
jetzt wahrscheinlich schon denken, es war nicht unsere klügste Idee.
Wir fuhren aber noch super optimistisch die West coast road runter.
Allein der Weg dort hin war schon super schön! Irgendwann wurde Jan
dann schon etwas ungeduldig mit Blick auf die Benzinanzeige.
Irgendwann war uns dann klar, dass wir es auf keinen Fall bis nach
Castle Hill, dann noch ein Stück weiter zur Höhle und wieder zurück
schaffen würden. Aber bis nach Castle Hill reichte es erst einmal.
Dies war der Drehort für einen anderen bekannten Film und zwar die
Chroniken von Narnia. Im Grunde war gab es dort einfach viele Steine
und Felsen, auf denen man rumklettern konnte und einen wunderbaren
Ausblick auf die Berge hatte.
Unseren
Trip zur Höhle konnten wir vergessen, dafür hätte das Benzin auf
keinen Fall gereicht. Aber auch der Optimismus, dass wir es mit dem
Benzin wenigstens noch zurück schaffen würden, schwang auf der
Fahrt in vollkommenden Pessimismus um. Wir sahen schon kommen, wie
wir mit dem Auto liegen blieben und einer zur nächsten Tankstelle
laufen und einen Kanister Benzin kaufen musste oder wenn wir es in
die Stadt schaffen würden, wir das Auto zur Tankstelle schieben
würden.
Letztendlich
schafften wir es dann doch noch mit den letzten Tropfen Benzin zur
Tankstelle. Aber mit Blick auf die Anzeige, es war wirklich knapp.
Egal, es ist ja nochmal gut gegangen und wir haben was zu erzählen.
Ja
und dann war auch schon irgendwie Silvester. Nele und ich guckten
einen Silvesterfilm und machten uns dann ans Kochen. Zu diesem
feierlichen Anlass gab es nämlich selbstgemachte Lasagne als
Vorspeise und als Hauptgang wurde Hähnchen mit Pommes serviert.
Nachdem wir alle gut gesättigt waren, wurde der Alkohol ausgepackt.
Zur Feier des Tages tranken Nele und ich dann auch endlich den
Jägermeister, den Russell uns geschenkt hatte. Natürlich durfte an
einem Silvesterabend auch nicht Dinner for one fehlen, das es
glücklicherweise auf youtube gab. Um noch eine Weisheit für das
neue Jahr mitzunehmen, zogen wir jeder noch einen Glückskeksspruch.
Leider aber nur übers Internet, da wir keine echten hatten. Aber
heutzutage gibt ja echt alles als app.
Um
kurz vor zwölf gingen wir alle auf die Straße. Doch außer uns war
dort niemand zu sehen. Es war echt unglaublich. 0:00 Uhr und du hast
nichts gesehen, niemanden gehört. Kein Feuerwerk, nichts. Selbst in
den größeren Städten soll das Feuerwerk ziemlich enttäuschend
gewesen sein und um kurz nach zwölf Uhr gehen dann auch alle nach
Hause. Mit lange Feiern gehen haben es die Neuseeländer nicht so.
Am
1. schliefen wir erst einmal alle aus und Nele und ich beseitigten
die Überreste unserer kleinen Silvesterparty und räumten auf.
Abends fuhren wir dann zu einem kleinen Fluss in der Nähe, um uns
den ersten Sonnenuntergang des neuen Jahres anzusehen und in Jans
Geburtstag reinzufeiern. Doch irgendwann wurde es dann doch ein
bisschen zu kalt (am Abend bzw. in Nacht kühlt es hier richtig ab
und wird sau kalt), sodass wir doch schon früher zurückfuhren und
im Haus mit einem Bier auf Jans Geburtstag anstießen. Ich
überreichte Jan meinen selbstgebackenen Kuchen, den wir dann noch
genüsslich zusammen löffelten, bevor wir ins Bett gingen.
Denn
am nächsten Tag bekamen wir Besuch aus Deutschland!
Und
zwar von Jans Eltern, die selber nach Neuseeland gekommen waren, um
für drei Wochen das Land zu bereisen. Und jetzt passend zu Jans
Geburtstag statteten sie uns einen Besuch ab. Es war wirklich schön
anzusehen, wie glücklich Jan war endlich seine Eltern wiederzusehen
und auch sie endlich ihren Sohn wieder in den Arm nehmen konnten.
Aber natürlich vermisste man selbst dadurch seine Familie umso mehr.
Vor allem als Anja dann noch die Geschenke von unseren Familien an
uns verteilte. Ich glaube, wir alle waren super überrascht und
freuten uns sehr. Auch hier noch einmal danke, an Mama, Töni und den
Lauchpaps für die Briefe und natürlich für das coole ibims shirt,
lol.

Und dann bekamen wir auch noch von Jans Eltern alle ein Neuseelandgruppentshirt geschenkt, welches sie in einer Mall ergattert hatten.

Und dann bekamen wir auch noch von Jans Eltern alle ein Neuseelandgruppentshirt geschenkt, welches sie in einer Mall ergattert hatten.
Nach
der kleinen Bescherung, einem Stück Torte und jeder Menge Austausch
von Neuseeland Reiseerfahrungen und Bildern luden uns Jans Eltern
netterweise zum Essen in ein kleines Restaurant in Darfield ein. Und
das Essen war so lecker, oh mein Gott. Und mal keine Nudeln oder
Reis, nicht selber kochen und abwaschen. Richtiger Luxus.


Wohl
gesättigt und glücklich fuhren wir alle zurück zum Haus und die
bereits kalt gestellten Getränke wurden ausgepackt. Auf Wunsch des
Geburtstagskindes hatten Jans Eltern eine Flasche Gin mitgebracht und
es wurde ordentlich Gin Tonic getrunken. Zwischendurch gab es dann
auch noch ein paar Bier und Prosecco. Und es wurde ein echt super
lustiger und langer Abend, bei dem am Ende die ganze Flasche
Gin, der Prosecco und fast das ganze Bier draufging. Auch Jan war
super glücklich und zufrieden mit seinem Geburtstag. Es war
bestimmt nur nicht ganz leicht, sich wieder für drei Monate von seinen
Eltern zu verabschieden.

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2017
ist vorbei. Krass. Dieses Jahr ist so unglaublich viel passiert, ich
weiß gar nicht wie das alles in ein Jahr gepasst hat. Ich habe
erfolgreich mein Abitur gemacht, den Test an der deutschen
Sporthochschule Köln bestanden, bin 18 geworden und nach Neuseeland
geflogen. Ich glaube, ich kann echt sagen, dass das eines der beste
Jahre überhaupt war. Ein Jahr, auf das ich stolz sein kann und auf
das ich bestimmt oft zurückblicken werde. Es hat mit viel Stress und
Lernen angefangen und wurde dann immer besser. Doch nicht nur das
Jahr 2017 ist nun vorbei, auch die Hälfte meiner Zeit in Neuseeland
ist damit vorüber. Ich weiß gar nicht, wie ich mich damit fühle.
Einerseits kann ich gar nicht glauben, dass wir schon 3 Monate hier
sind, die Zeit ist so schnell vergangen. Und anderseits fühlt sich
das Leben hier schon so normal an. Einerseits freue ich mich auf
Zuhause, darauf meine Familie und Freunde wiederzusehen, anderseits
kann ich mir gar nicht vorstellen Neuseeland zu verlassen und wieder
nach Deutschland zu kommen…
Aber
ich denke, auch 2018 wird ein ereignisreiches Jahr, das noch viel für
mich bereit hält und auf das ich mich sehr freue. Nun werde ich aber
erst einmal meine drei Monate, die ich hier noch in Neuseeland habe,
voll auskosten. Es stehen nämlich noch einige Highlights an...
Endlich...die langersehnte Fortsetzung des Blogs. Schön! Ich bin schon gespannt auf die nächsten Berichte.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Paps
Danke für den ausführlichen Bericht. tolle Erlebnisse! Wünsche euch weiter eine erlebnisreiche zeit
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Oma