17. Oktober 2017

Paiha, Bay of island, 09.10. 2017 – 12.10.2017

Am Montagmorgen trennten sich unsere Wege. Für Jan und Niels ging es nach Ahipara, während Nele und ich nach Paiha fuhren.
Paiha ist für Nele und mich der nördlichste Teil Neuseelands, den wir bereisen. Wir wollten eigentlich gerne nach Cape Reigna, zum aller nördlichsten Punkt und zum Ninthy Miles Beach, aber es gibt leider keinen Bus der so weit hochfährt, außer man bucht eine Tour dazu und die sind wirklich sehr teuer.

Stattdessen entschieden wir uns für ein Bootstour zum „Hole in the rock“ durch die Bay of island. Auf der Fahrt sollte man auch einige Delfine sehen können.

An dem Morgen war das Wetter echt ideal, die Sonne schien und es war keine Wolke am Himmel zu sehen.
Wir setzten uns also auf das oberste Deck, um das Wetter zu genießen und möglichst viele Delfine zu sehen. Doch leider zog ziemlich schnell eine Wolkendecke auf, es wurde super windig und kalt. So konnten wir nicht durch das Hole in the rock fahren, da die Gefahr bestand, sonst gegen die Felsen gespült zu werden. Leider schien es auch den Delfinen zu windig zu sein, sodass wir keinen einzigen gesehen haben. Und das obwohl die Bootstour dolphin experience hieß, was eine Frechheit.
Doch unsere Laune wurde gerettet durch die atemberaubenden Ausblicke auf grüne Berge und türkises Wasser. Das Highlight war unser Stopp auf einer der kleinen, fast paradiesischen Inseln.











Nachdem wir den vorherigen Tag rund 20km gewandert sind, durch den Wald, am Strand entlang und zu den Haruru Falls, erkundeten wir am letzten Tag nur ein wenig das kleine Küstenörtchen und legten uns am Strand in die Sonne.


Die Haruru Falls
Ziemliche coole Vögel,
die wir auf unserer Wanderung
entdeckt haben
Ein Steg durch
die Mangrovenwälder





























Denn am nächsten Tag sollte es für uns schon weitergehen, aber dieses Mal nicht in ein Hostel!
Nele und ich wollten uns ja ursprünglich in Paiha auf Jobsuche begeben, doch wir konnten in dem Hostel einfach nicht die Internetseite des Jobportals aufrufen, weder auf einem unserer Laptops noch auf dem Handy. So entschieden wir uns relativ spontan dazu, uns bei einer kostenpflichtigen Wwoofing Seite anzumelden, von denen uns schon einige andere Backpacker erzählt hatten. Wir verschickten erst einmal drei Anfragen an verschiedene Farmen und Familien. Die Antworten auf unsere Nachrichten waren alles Absagen. Entweder wurde im Moment keine Hilfe benötigt oder sie hatten bereits andere Wwoofer bei sich. Daraufhin verschickten Nele und ich erst einmal mehr als zehn Anfragen an Leute, die sich in etwa in unserer Nähe befanden. Und wieder trudelten Absage über Absage bei uns ein. Als wir die Hoffnung schon fast aufgegeben hatten, erhielten wir dann doch endlich eine positive Rückmeldung von einer Familie, die in einem Dorf in der Nähe von Wellsford wohnt.


Ich freue mich wirklich total darüber, dass endlich etwas funktioniert hat in Bezug auf Jobs bzw. Wwoofing. Ich denke, das wird eine tolle neue Erfahrung und ich bin echt gespannt auf die Zeit. So können wir zum Einen Geld sparen und gleichzeitig ist es uns möglich, am Alltag einer typisch neuseeländischen Familie teilzuhaben. 





2 Kommentare:

  1. Toll hört sich trotz der fehlenden Delfine super an und die Fotos sind auch toll. Viel Spaß weiterhin ... Paps

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  2. Schön wieder von dir zu hören. Delfine werdet ihr vielleicht später noch sehen können. Die Landschaften dort aber müssen toll sein. Da macht das Wandern doch sicher Spaß. Wie ich gehört habe, war die Familie bei der ihr gearbeitet habt o.k. Jetzt habt ihr schon ein bißchen Erfahrung. Dann wird es auch gut weitergehen. Macht es weiterhin gut und genießt die Zeit. Liebe Grüße auch an Nele Oma

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