Nachdem
wir über einen Monat und somit mehr als die Hälfte der Zeit, die
wir schon hier sind, gearbeitet haben, freuten wir uns nun umso mehr,
dass wir endlich wieder reisen können. Unser Plan war es, die
Ostküste runter zureisen, dabei jeweils zwei Nächte in Napier und
Gisborne zu bleiben und jeweils eine in Hastings und Palmerston
North.
Unser
erstes Ziel war Napier. Wir kamen relativ früh an, sodass wir am Tag
der Anreise noch etwas die Stadt erkunden konnten. Und es war
unglaublich heiß! Deshalb liefen wir die Promenade am Strand
entlang, zum Baden war der Strand jedoch nicht geeignet.
Dann wollten wir uns noch einen Markt angucken, der uns im Hostel empfohlen wurden, wir haben aber nichts gefunden außer einen Dudelsackspieler.. Wir dachten, wir hätten uns vielleicht bei der Zeit verhört und der Markt endet nicht um 19:30 Uhr sondern beginnt um die Uhrzeit. So machten wir uns nach dem Abendessen noch einmal auf die Suche nach dem Markt. Aber auch jetzt fanden wir nichts. Dafür entdeckten wir schön beleuchtete Fontänen am Strand.
Und dann ging es
zurück, nochmal 30 Kilometer und so langsam waren
wir schon ziemlich
erschöpft. Nach insgesamt 7 Stunden kamen wir von unserem Ausflug
zurück. Es hat wirklich Spaß gemacht, aber am Ende waren wir
glücklich endlich zurück im Hostel zu sein. Abends gingen wir in
der Hoffnung, dass die Fontänen wieder beleuchtet sind, an den
Strand. Die Fontänen leuchteten nicht, aber wir konnten einen
feuerroten Mond
aus dem Meer aufsteigen sehen.
Unser
Bus nach Gisborne fuhr erst um die Mittagszeit am
nächsten Tag
ab. So konnten wir noch einmal das schöne Wetter genießen und saßen
mit einem kalten Getränk am Strand.
So entschieden
wir uns am nächsten Morgen spontan dazu, um eine Nacht in Gisborne
zu verlängern und dafür nicht nach Hastings zu fahren. Denn wir
hatten noch keine Bestätigung aus dem Hostel in Hastings und viel zu
sehen gab es dort eh nicht.
Nachdem Jan und Niels ausgecheckt hatten,
fuhren wir zu viert mit dem Auto zu den Rere Falls. Mal wieder
Wasserfälle angucken. Aber danach ging es weiter zum Rere Rockslide
und das war richtig cool. Und zwar gab es dort eine natürliche
Wasserrutsche, wo man mit body boards, die wir uns vorher im Hostel
ausgeliehen hatten, runterrutschen konnte. Das hat einfach so einen
Spaß gemacht und
Nachdem
wir zurück zum Hostel gefahren waren, ging es für Jan und Niels
weiter nach Napier und Nele und ich holten uns beim takeaway um die
Ecke Burger und Pommes und gingen zusammen mit Robin, einer
Kanadierin, die wir am Bus kennengelernt hatten, zum Strand.
Eigentlich hatten Nele und ich uns vorgenommen, endlich im Meer zu
baden und auch das Wetter spielte eigentlich mit. Es war warm und die
Sonne schien. Aber am Strand war es super windig, sodass wir uns doch
dagegen entschieden.
Nach
dem Abendessen wanderten Nele und ich auf den Kaiti Hill, um uns den
Sonnenuntergang anzusehen. Es war wirklich traumhaft, wie die Sonne
über dem Meer unterging und sich langsam hinter den Bergen
versteckte. Ein Ausblick wie gemalt.
Am nächsten Tag war es ziemlich bewölkt. Während Nele einen walkway machte, um sich auf den Queen Charlotte track vorzubereiten, machte ich mich auf die Suche nach dem Kaiti Beach. Doch alles was ich fand, war ein hässlicher Hafen, wo Holz verschifft wurde. So entschied ich mich spontan dazu, noch einmal auf den Kaiti Hill zu wandern und dort bei der schönen Aussicht meinen Blog weiterzuschreiben.
Zurück im Hostel traf ich Nele wieder, die den Wanderweg nicht gefunden hatte und stattdessen auch auf dem Kaiti Hill gewesen ist.
Danach
gingen wir nochmal zusammen zum schönen Strand, nahmen aber keine
Badesachen mit, weil es ziemlich bewölkt war. Wieder eine falsche
Entscheidung! Denn heute war es deutlich windstiller, sodass man
locker hätte baden gehen können.
Nachmittags
setzten wir uns an den Fluss und aßen ein leckeres garlic bread. Und
abends guckten wir uns wieder den Sonnenuntergang an, dieses Mal aber
am Strand.
Als wir zurück im Hostel waren standen in unserem Zimmer plötzlich nicht mehr zehn Betten, sondern nur noch acht. Der Grund dafür war, dass Robin morgens aufgewacht war und überall Stiche hatte. Sie hatte das Hostel informiert, da sie der Meinung war, die Stiche bzw. Bisse kämen von Bettwanzen. Und sie hatte Recht. Das beunruhigende war nur, dass ihr Bett direkt neben meinem Stand. Doch an meinem fand der Hostelbesitzer keine, nur an dem Bett auf der anderen Seite von Robins. Plötzlich bildete ich mir ein, dass mein ganzer Körper juckte. Aber vielleicht war das auch der fette Sonnenbrand, den ich mir geholt hatte. Ich sah aus wie eine Tomate: Gesicht, Arme, Beine, Nacken, alles verbrannt. Und damit konnte ich am nächsten Tag 8 Stunden im Bus sitzen. Die Fahrt war echt lang. Unser Aufenthalt in Palmerston North war auch wirklich nur ein Zwischenstopp. Wir kamen abends an holten uns noch eine Pizza und aßen sie im Park, waren beim Square und Clocktower. Am nächsten Morgen ging es dann schon nach Wellington.
... du Gefahrensucherin ... Das hört sich weiterhin super an.
AntwortenLöschenLG Paps
Liebes Abenteuer-Kind,
AntwortenLöschendas machst du alles ganz prima, auch wenn mir manchmal der Atem stockt :) Weiter so. dicker Kuss Maminski
Liebes, du jagst ja einem schon einen Schreck ein. Versuch doch bitte, extreme Gefahren zu vermeiden. Aber was du erlebst und siehst ist wirklich umwerfend. Kuss Oma
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