22. Dezember 2017

Wellington, 09.12.2017 - 13.12.2017

Euch wird vielleicht auffallen, dass dieser Eintrag von der Art etwas anders ist, aber ich dachte ich probiere einfach mal etwas Neues!

Aktivitäten in Wellington:

Cable Cars
Nach dem wir über eine halbe Stunde vom Bus zum Hostel gelaufen waren und unsere Sachen abgestellt hatten, machten wir uns direkt wieder auf den Weg. Unser erstes Ziel waren die Wellington Cable Cars. Ich bin schon einmal in San Francisco mit den Cable Cars gefahren, aber für Nele war das ganz neu. Die Preise für die Tickets waren auch relativ günstig, wir haben 7,50 Dollar pro Person für 2 Fahrten bezahlt. Und dann ging es auch schon los. Die rote weihnachtlich festlich dekorierte kleine Bahn fuhr los. Die Strecke ging unter anderem durch zwei Tunnel, die mit LED Lichterketten dekoriert waren. Besonders lang war die Fahrt aber leider nicht.





Botanical gardens
Mit den Cable Cars kamen wir direkt bei den botical gardens an. Ich weiß gar nicht, in wie vielen von solchen Gärten wir schon waren, aber die einzigen, die mich überzeugt haben, waren wirklich nur die Hamilton gardens. Auch hier liefen wir die Wege entlang, aber etwas wirklich spektakuläres fanden wir nicht. Aber wir setzten uns noch gemütlich auf eine Bank und aßen ein paar leckere Cookies.

Night market
Jeden Freitag und Samstag zwischen 17 und 22:30 Uhr findet in der Cuba Street ein Markt statt. Es gibt Stände mit den unterschiedlichsten Köstlichkeiten aus aller Welt. Das blöde war nur, dass Nele und ich gegessen hatten, bevor wir den Markt besucht haben. Doch auch so fand ich es schön, mir die ganzen Stände anzuschauen und ein wenig vom Nachtleben der Hauptstadt mitzukommen.

Te Papa Museum
Am nächsten Morgen war das Wetter nicht besonders gut. Doch das war kein Problem, denn auch dafür hatten wir Programm. Wir besuchten das Te Papa Tongarewa Museum. Das heißt übersetzt „Sammlung der Schätze“. Wie der Name schon sagt, werden hier die Geschichte des Landes und ihrer Landsleute aufgearbeitet. Mir hat das Museum wirklich gut gefallen. Die Ausstellungen waren wirklich gut gemacht, interessant und informativ zu gleich. Außerdem fand ich es schön, mal mehr über die Kultur des Landes zu erfahren, in dem ich für ein halbes Jahr lebe. Und der Eintritt war sogar kostenlos.

Underground Christmas market
Da Nele und ich wegen des Wetters und überhaupt, gar nicht in Weihnachtsstimmung waren, dachte wir es wäre eine ganz schöne Idee mal einen neuseeländischen Weihnachtsmarkt zu besuchen, um so vielleicht ein wenig in Weihnachtsstimmung zu kommen. Dieser Weihnachtsmarkt war aber nicht wie bei uns draußen, sondern in einer Halle. Es gab einige Essensstände, an denen  Crêpes, Brownies oder warme Speisen verkauft wurden. Ansonsten wurde Schmuck, Kleidung, Bilder und ein wenig anderes Gedöns angeboten. Insgesamt war es ganz schön, aber ich mag unseren Weihnachtsmarkt in Hannover eindeutig lieber, wo man draußen einen Glühwein und Schmalzkuchen genießen kann. Die gab es hier nämlich komischerweise nicht.

Mount Victoria

Am Nachmittag war das Wetter ein wenig besser, sodass wir uns entschieden auf den nicht allzu weit entfernten Mount Victoria zu wandern. Der Weg zum Lookout war relativ steil und als wir oben angekommen waren, sind wir fast weggeweht. Denn in Wellington ist es unglaublich windig. Ansonsten hatte man echt einen schönen Ausblick über die Stadt und den Hafen. Danach machten wir uns noch auf die Suche nach dem Hobbit Hideway. Denn auf dem Mount Victoria war der erste Drehtag vom Herr der Ringe. Für alle Herr der Ringe Kenner, hier wurde die Szene gedreht, wo sich die vier Hobbits unter einem Baum vor dem Nazgul verstecken. Der Pfad war aber eine ganz schöne Enttäuschung. Den richtigen Baum zu finden ist super schwer (wir haben es nicht geschafft), weil es nirgends markiert ist. Ansonsten gibt es nur eine Bank mit einem Zitat. Das wars.




Island Bay
Mit dem Bus fuhren wir am sonnigsten Tag etwas aus Wellington Zentrum heraus. Zunächst setzten wir uns in eine kleine Sandstrandbucht und genossen die Sonne. Doch leider war es extrem windig und da wir uns ausnahmsweise mal gut eingecremt hatten, klebte der Sand überall an unseren Körpern. Wir entschieden uns dazu noch ein Stück weiterzulaufen und kamen an eine Bucht, wo es zwar keinen gelb-goldenen Sand gab, dafür war sie aber ziemlich verlassen. Und dann wollten wir endlich das erste Mal im Meer schwimmen. Das Wasser war echt kalt, sodass Nele doch lieber draußen geblieben ist. Ich habe mich jedoch überwunden und nach kurzer Zeit ging es dann auch.






Oriental Bay
Oben vom Mount Victoria haben Nele und ich einen kleinen, also wirklich sehr sehr kleinen, Sandstrandabschnitt am Hafen entdeckt. Dieser schien ziemlich beliebt zu sein und war besonders bei schönem Wetter gut besucht. Auch Nele und ich setzten uns dort gerne in den Sand und aßen eine Kleinigkeit, an einem Tag waren wir dort sogar schwimmen. Für Nele dann das erste Mal im Meer in Neuseeland!



Harbour
Abends gingen Nele und ich gerne zum Hafen, um uns den Sonnenuntergang anzusehen. Das sah wirklich sehr schön aus und es kam sogar ein wenig Weihnachtsstimmung auf, denn die Bäume wurden bunt beleuchtet. Ein paar Leute gingen sogar noch um diese Uhrzeit schwimmen. Uns war das jedoch deutlich zu kalt. Auch am Tag konnte man natürlich gut am Hafen entlang spazieren.



Te Ahumairangi lookout
Auf camper mate hatten Nele und ich von einem schönen anderen Lookout gelesen. Dieser war jedoch ein Stück entfernt. Ein ganz schönes Stück sogar. Und die Straßen sind teilweise denen in San Francisco echt ähnlich. Es geht die ganze Zeit auf und ab. Als wir am Berg angekommen waren, waren wir schon über 1 ½ Stunden unterwegs und der Walk hatte nicht einmal begonnen. Der Walk war für Fortgeschrittene ausgeschrieben und hatte teilweise einen stärkeren Anstieg, sodass wir beide schon etwas außer Atem waren. Und natürlich ging es die ganze Zeit durch die pralle Sonne. Durchgeschwitzt kamen wir oben an und ich muss sagen so viel anders war der Ausblick auch nicht als vom Mount Victoria. Und wir waren halb am verdursten, weil wir beide blöderweise beide vergessen hatten unsere Flaschen aufzufüllen.




Downtown Shopping

Da mein Bikini ja leider auf der Rere Rockslide kaputt gegangen ist, machte ich mich mit Nele auf die Suche nach einem Neuen. Auch Nele benötigte noch eine Isomatte für ihren Camping Trip. Nach 10 Minuten hatten wir bereits eine günstige gefunden, die Suche nach einem Bikini war jedoch nicht so erfolgreich. Das fiese war auch, in den Läden gab es so viele andere schöne Klamotten.. Aber Nele und ich haben es geschafft uns zurückzuhalten und uns vorgenommen erst auf dem Rückweg richtig shoppen zu gehen.

Ich muss sagen Wellington hat mir deutlich besser gefallen als Auckland. Ich kann gar nicht so richtig sagen wieso, aber irgendwie ist mir Wellington einfach sympatischer. Wenn Nele und ich wieder zurück auf die Nordinsel kommen, werden wir auf jeden Fall dort noch einmal einen Stopp einlegen. Zum Shoppen, aber auch um das Nachtleben von Wellington besser kennenzulernen.

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