Euch
wird vielleicht auffallen, dass dieser Eintrag von der Art etwas
anders ist, aber ich dachte ich probiere einfach mal etwas Neues!
Aktivitäten
in Wellington:
Cable
Cars
Nach
dem wir über eine halbe Stunde vom Bus zum Hostel gelaufen waren und
unsere Sachen abgestellt hatten, machten wir uns direkt wieder auf
den Weg. Unser erstes Ziel waren die Wellington Cable Cars. Ich bin
schon einmal in San Francisco mit den Cable Cars gefahren, aber für
Nele war das ganz neu. Die Preise für die Tickets waren auch relativ
günstig, wir haben 7,50 Dollar pro Person für 2 Fahrten bezahlt. Und dann ging es auch schon los. Die rote
weihnachtlich festlich dekorierte kleine Bahn fuhr los. Die Strecke
ging unter anderem durch zwei Tunnel, die mit LED Lichterketten
dekoriert waren. Besonders lang war die Fahrt aber leider nicht.

Botanical
gardens
Mit
den Cable Cars kamen wir direkt bei den botical gardens an. Ich weiß
gar nicht, in wie vielen von solchen Gärten wir schon waren, aber
die einzigen, die mich überzeugt haben, waren wirklich nur die
Hamilton gardens. Auch hier liefen wir die Wege entlang, aber etwas
wirklich spektakuläres fanden wir nicht. Aber wir setzten uns noch
gemütlich auf eine Bank und aßen ein paar leckere Cookies.
Night
market
Jeden
Freitag und Samstag zwischen 17 und 22:30 Uhr findet in der Cuba
Street ein Markt statt. Es gibt Stände mit den unterschiedlichsten
Köstlichkeiten aus aller Welt. Das blöde war nur, dass Nele und ich
gegessen hatten, bevor wir den Markt besucht haben. Doch auch so fand
ich es schön, mir die ganzen Stände anzuschauen und ein wenig vom
Nachtleben der Hauptstadt mitzukommen.
Te
Papa Museum
Am
nächsten Morgen war das Wetter nicht besonders gut. Doch das war
kein Problem, denn auch dafür hatten wir Programm. Wir besuchten das
Te Papa Tongarewa Museum. Das heißt übersetzt „Sammlung der
Schätze“. Wie der Name schon sagt, werden hier die Geschichte des
Landes und ihrer Landsleute aufgearbeitet. Mir hat das Museum
wirklich gut gefallen. Die Ausstellungen waren wirklich gut gemacht,
interessant und informativ zu gleich. Außerdem fand ich es schön,
mal mehr über die Kultur des Landes zu erfahren, in dem ich für ein
halbes Jahr lebe. Und der Eintritt war sogar kostenlos.
Underground
Christmas market
Da
Nele und ich wegen des Wetters und überhaupt, gar nicht in
Weihnachtsstimmung waren, dachte wir es wäre eine ganz schöne Idee
mal einen neuseeländischen Weihnachtsmarkt zu besuchen, um so
vielleicht ein wenig in Weihnachtsstimmung zu kommen. Dieser
Weihnachtsmarkt war aber nicht wie bei uns draußen, sondern in einer
Halle. Es gab einige Essensstände, an denen Crêpes, Brownies
oder warme Speisen verkauft wurden. Ansonsten wurde Schmuck,
Kleidung, Bilder und ein wenig anderes Gedöns angeboten. Insgesamt
war es ganz schön, aber ich mag unseren Weihnachtsmarkt in Hannover
eindeutig lieber, wo man draußen einen Glühwein und Schmalzkuchen
genießen kann. Die gab es hier nämlich komischerweise nicht.
Mount
Victoria
Am
Nachmittag war das Wetter ein wenig besser, sodass wir uns
entschieden auf den nicht allzu weit entfernten Mount Victoria zu
wandern. Der Weg zum Lookout war relativ steil und als wir oben
angekommen waren, sind wir fast weggeweht. Denn in Wellington ist es
unglaublich windig. Ansonsten hatte man echt einen schönen Ausblick
über die Stadt und den Hafen. Danach machten wir uns noch auf die
Suche nach dem Hobbit Hideway. Denn auf dem Mount Victoria war der
erste Drehtag vom Herr der Ringe. Für alle Herr der Ringe Kenner,
hier wurde die Szene gedreht, wo sich die vier Hobbits unter einem
Baum vor dem Nazgul verstecken. Der Pfad war aber eine ganz schöne
Enttäuschung. Den richtigen Baum zu finden ist super schwer (wir
haben es nicht geschafft), weil es nirgends markiert ist. Ansonsten
gibt es nur eine Bank mit einem Zitat. Das wars.
Island
Bay
Mit
dem Bus fuhren wir am sonnigsten Tag etwas aus Wellington Zentrum
heraus. Zunächst setzten wir uns in eine kleine Sandstrandbucht und
genossen die Sonne. Doch leider war es extrem windig und da wir uns
ausnahmsweise mal gut eingecremt hatten, klebte der Sand überall an
unseren Körpern. Wir entschieden uns dazu noch ein Stück
weiterzulaufen und kamen an eine Bucht, wo es zwar keinen
gelb-goldenen Sand gab, dafür war sie aber ziemlich verlassen. Und dann
wollten wir endlich das erste Mal im Meer schwimmen. Das Wasser war
echt kalt, sodass Nele doch lieber draußen geblieben ist.
Ich habe mich jedoch überwunden und nach kurzer Zeit ging es dann
auch.
Oriental
Bay
Oben
vom Mount Victoria haben Nele und ich einen kleinen, also wirklich
sehr sehr kleinen, Sandstrandabschnitt am Hafen entdeckt. Dieser
schien ziemlich beliebt zu sein und war besonders bei schönem Wetter
gut besucht. Auch Nele und ich setzten uns dort gerne in den Sand und
aßen eine Kleinigkeit, an einem Tag waren wir dort sogar schwimmen.
Für Nele dann das erste Mal im Meer in Neuseeland!
Harbour
Abends
gingen Nele und ich gerne zum Hafen, um uns den Sonnenuntergang
anzusehen. Das sah wirklich sehr schön aus und es kam sogar ein
wenig Weihnachtsstimmung auf, denn die Bäume wurden bunt beleuchtet.
Ein paar Leute gingen sogar noch um diese Uhrzeit schwimmen. Uns war
das jedoch deutlich zu kalt. Auch am Tag konnte man natürlich gut am Hafen entlang spazieren.
Te
Ahumairangi lookout
Auf
camper mate hatten Nele und ich von einem schönen anderen Lookout
gelesen. Dieser war jedoch ein Stück entfernt. Ein ganz schönes
Stück sogar. Und die Straßen sind teilweise denen in San Francisco
echt ähnlich. Es geht die ganze Zeit auf und ab. Als wir am Berg
angekommen waren, waren wir schon über 1 ½ Stunden unterwegs und
der Walk hatte nicht einmal begonnen. Der Walk war für
Fortgeschrittene ausgeschrieben und hatte teilweise einen stärkeren
Anstieg, sodass wir beide schon etwas außer Atem waren. Und
natürlich ging es die ganze Zeit durch die pralle Sonne.
Durchgeschwitzt kamen wir oben an und ich muss sagen so viel anders
war der Ausblick auch nicht als vom Mount Victoria. Und wir waren
halb am verdursten, weil wir beide blöderweise beide vergessen
hatten unsere Flaschen aufzufüllen.
Downtown Shopping
Da
mein Bikini ja leider auf der Rere Rockslide kaputt gegangen ist,
machte ich mich mit Nele auf die Suche nach einem Neuen. Auch Nele
benötigte noch eine Isomatte für ihren Camping Trip. Nach 10
Minuten hatten wir bereits eine günstige gefunden, die Suche nach
einem Bikini war jedoch nicht so erfolgreich. Das fiese war auch, in
den Läden gab es so viele andere schöne Klamotten.. Aber Nele und
ich haben es geschafft uns zurückzuhalten und uns vorgenommen erst
auf dem Rückweg richtig shoppen zu gehen.
Ich
muss sagen Wellington hat mir deutlich besser gefallen als Auckland.
Ich kann gar nicht so richtig sagen wieso, aber irgendwie ist mir
Wellington einfach sympatischer. Wenn Nele und ich wieder zurück auf die Nordinsel kommen, werden wir auf jeden Fall dort noch einmal einen Stopp einlegen. Zum Shoppen, aber auch um das Nachtleben von Wellington besser kennenzulernen.
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