Ach
ja Queenstown, diese Stadt hatte mich sofort für sich gewonnen. Es
fing schon damit an, als wir mit dem Bus den wunderschönen blauen
See entlang fuhren und dann noch die Berge dazu…
Wir
waren gerade mal fünf Minuten in der Stadt, als ich zu Nele sagte:
„Ich glaube Queenstown wird eine meiner Lieblingsstädte in
Neuseeland“. Und dieser erste Eindruck hat sich in den kommenden
Tagen nur verstärkt.
Ich
bin auch super froh darüber, dass wir in Queenstown mal vier Nächte
blieben und nicht so kurz wie in manchen anderen Städten, weil hier
konnte man die Zeit echt gut verbringen.
Die
Lage unseres Hostels war grandios, aus der Küche hatte man einen
super Blick auf den See und hörte noch die Musiker von draußen
spielen.
Als
wir unser erstes Abendessen zubereiteten ging gerade die Sonne
langsam über dem See unter.
Ich
meine so einen Ausblick beim Abendessen, da kann man sich echt nicht
beschweren oder?
Nele
und ich schlangen unser Essen aber so schnell wir konnten runter,
denn wir wollten unbedingt nach draußen und von dort aus den
Sonnenuntergang sehen.
Das
blieb auch unser Ritual in Queenstown, wir schauten uns jeden Abend
den Sonnenuntergang über dem See an und er wurde gefühlt von Tag zu
Tag noch schöner, falls das überhaupt möglich ist.
In
Queenstown genossen wir einfach unser Leben, gönnten uns mal einen
Burger und Pommes, einen anderen Tag eine Pizza.
Wir
fuhren mit der Gondel auf einen der Berge und genossen bei
traumhaftem Wetter und einem atemberaubenden Ausblick jeder drei
Kugeln Eis. (danach war uns aber ehrlich gesagt auch ziemlich
schlecht)
Von
dort aus konnten wir auch einigen abenteuerlustigen beim Bungee
Jumping zu sehen.
Aber
natürlich haben wir nicht nur gegessen. Wir waren im See schwimmen,
der aufgrund des sehr warmen Wetters eine super Erfrischung war,
legten uns ein wenig an den Strand und dösten in der Sonne.
Ein
bisschen gewandert werden musste aber natürlich auch. In der Hitze
machten wir den Queenstown Hill walkway und kamen dabei ganz schön
ins Schwitzen, denn es ging ziemlich steil bergauf. Doch der Ausblick
war es definitiv wert. Nur leider zog es etwas zu, als wir oben
waren.
Schön
war auch, dass wir endlich Robert wiedersahen, den wir ganz am Anfang
in Whangarei kennengelernt hatten und seitdem in Kontakt geblieben
waren. Leider war Robert nur für einen Abend in Queenstown, aber
wir schauten uns den Sonnenuntergang an, liefen durch den Queens
garden und tauschten unsere neusten Erlebnisse aus.
Einen
anderen Abend wollten Nele und ich eigentlich mit Tim und Sebastian
feiern
gehen, die
auch für zwei Tage nach Queestown gekommen waren. Doch die trafen
alte Bekannte aus Pahia wieder und machten mit denen zusammen eine
Bartour. Zuerst
wollten Nele und ich dann doch nicht mehr feiern gehen, weil wir
dachten zu
zweit wird
es nicht so toll, aber dann entschieden wir uns doch um. Und es wurde
ein echt witziger und langer Abend, an dem wir viele verschiedene
Leute kennenlernten.
Den
nächsten Tag holten uns dann Tim und Sebastian mit dem Auto ab und
wir fuhren zu einem schönen Strandabschnitt. Im Gegensatz zu unserem
Abend war deren Bartour wohl ein ziemlicher Reinfall gewesen. Am
Abend guckten wir uns (mal wieder) mit den Beiden den Sonnenuntergang
an.
Doch allzu lange blieben Nele und ich nicht, denn am nächsten
Morgen mussten wir früh aufstehen, denn es ging weiter zum Mount
Cook.
Queenstown
hat es mir echt angetan. Ich war traurig, als wir weiterfuhren,
obwohl natürlich noch so viel anderes tolles kommt. Queenstown ist
einfach eine perfekte Mischung aus einer wundervollen Landschaft, mit
Bergen und See zum Wandern und Schwimmen, aber auch eine Stadt mit
coolen Geschäften in der etwas los ist. Man kann alle möglichen
Aktivitäten ausprobieren von Skydive über Bungee Jumping, Stand-up
paddling, Kanu fahren, Paraglyding, die Möglichkeiten sind
grenzenlos. Abends sind hier die Straßen nicht wie ausgestorben,
sondern die Leute treffen sich, guckten sich zusammen am Strand den
Sonnenuntergang an, gehen noch etwas trinken in einer der vielen
Bars.
Ich
kann es nicht beschreiben, diese Stadt hat einfach ein Flair, welches
mich so begeistert hat.
Queenstown
hat mich so fasziniert, dass ich es nicht nur als meine
Lieblingsstadt in Neuseeland, sondern mit San Francisco bisher auch
meine Lieblingsstadt weltweit bezeichnen würde.
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