9. Februar 2018

Wandern, wandern und nochmals wandern – Mount Cook, 28.01.2018 – 30.01.2018

Unser nächster Stopp war der 700km2 große Mount Cook National Park inmitten der Neuseeländischen Alpen. Der höchste Berg und gleichzeitig Namensgeber des Parks, ist der Aoraki Mount Cook mit einer Höhe von 3724m. Auch der Mount Cook National Park zählt zum UNESCO Weltnaturerben.

Das kleine Village in dem unser Hostel war, hatte keinen Supermarkt und auch gerade mal 190 Einwohner. Eigentlich gab es nur Touristen und Bergsteiger, die genau wie wir gekommen waren, um sich die wunderschönen hohen Berge und Gletscher anzusehen.
Unsere Zeit am Mount Cook verbrachten wir eigentlich nur mit wandern, aber ich meine, das bietet sich ja auch an.
Am Tag unserer Ankunft machten wir nachmittags direkt den bekanntesten Wanderweg im Nationalpark, den Hooker Valley Track. Der Track war echt schön, er ging zeitweise über Holzstege und über drei Hängebrücken.


Es ging nicht wirklich hoch, aber wir kamen trotzdem ziemlich ins Schwitzen, denn es war unerdenklich heiß: 28 Grad und praller Sonnenschein. Doch es lohnte sich. Am Ende des Tracks standen wir am Hooker Glacier Lake und hatten einen atemberaubenden Blick auf den Mount Cook.


Es ist so verrückt, man sieht die Gletscher, Berge mit Schnee und Eisschollen im See schwimmen, während man selber in der Hitze dahin schmilzt. Einige schwammen zur Abkühlung sogar in dem See und setzten sich auf die Eisschollen!


Am nächsten Tag ging Nele relativ früh los, um einen Teil des Mueller Huts zu machen, während ich den Kea Point Track entlang wanderte. Angekommen setzte ich mich einfach für einige Minuten auf eine Bank und tat nichts anderes als mir diese wunderschöne Landschaft anzusehen.Auf dem Rückweg traf ich sogar Nele.
Abends machten wir uns dann noch auf den Weg für den Glencoe walk, der besonders schön zum Sonnenuntergang war, da man das Lichtspiel an den Bergwipfeln beobachten konnte.

Am Morgen unserer Abfahrt war dann noch der Red Tarns track dran. Der war echt anstrengend, da es die ganze Zeit nur Treppenstufen hoch ging. Aber im Gegensatz zu den anderen Walks, die wir gemacht hatten, hatte man mal einen Ausblick von weiter oben.


Die Leute im Bus haben sich bestimmt gefreut, dass wir so schön verschwitzt neben ihnen saßen…

Kurz vor unserer Abfahrt lernten wir noch Toni kennen (natürlich auch eine Deutsche), mit der wir uns gut verstanden und dann auch zusammen nach Tekapo fuhren.

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