Unser
nächster Stopp war der 700km2 große Mount Cook National
Park inmitten der Neuseeländischen Alpen. Der höchste Berg und
gleichzeitig Namensgeber des Parks, ist der Aoraki Mount Cook mit
einer Höhe von 3724m. Auch der Mount Cook National Park zählt zum
UNESCO Weltnaturerben.
Das
kleine Village in dem unser Hostel war, hatte keinen Supermarkt und
auch gerade mal 190 Einwohner. Eigentlich gab es nur Touristen und
Bergsteiger, die genau wie wir gekommen waren, um sich die
wunderschönen hohen Berge und Gletscher anzusehen.
Unsere
Zeit am Mount Cook verbrachten wir eigentlich nur mit wandern, aber
ich meine, das bietet sich ja auch an.
Am
Tag unserer Ankunft machten wir nachmittags direkt den bekanntesten
Wanderweg im Nationalpark, den Hooker Valley Track. Der Track war
echt schön, er ging zeitweise über Holzstege und über drei
Hängebrücken.
Es ging nicht wirklich hoch, aber wir kamen trotzdem
ziemlich ins Schwitzen, denn es war unerdenklich heiß: 28 Grad und
praller Sonnenschein. Doch es lohnte sich. Am Ende des Tracks standen
wir am Hooker Glacier Lake und hatten einen atemberaubenden Blick
auf den Mount Cook.
Es
ist so verrückt, man sieht die Gletscher, Berge mit Schnee und Eisschollen im See schwimmen, während man selber in der Hitze dahin schmilzt.
Einige schwammen zur Abkühlung sogar in dem See und setzten sich auf
die Eisschollen!
Am
nächsten Tag ging Nele relativ früh los, um einen Teil des Mueller
Huts zu machen, während ich den Kea Point Track entlang wanderte.
Angekommen setzte ich mich einfach für einige Minuten auf eine Bank
und tat nichts anderes als mir diese wunderschöne Landschaft
anzusehen.Auf dem Rückweg traf ich sogar Nele.
Abends
machten wir uns dann noch auf den Weg für den Glencoe walk, der
besonders schön zum Sonnenuntergang war, da man das Lichtspiel an
den Bergwipfeln beobachten konnte.
Am
Morgen unserer Abfahrt war dann noch der Red Tarns track dran. Der
war echt anstrengend, da es die ganze Zeit nur Treppenstufen
hoch ging. Aber im Gegensatz zu den anderen Walks, die wir gemacht
hatten, hatte man mal einen Ausblick von weiter oben.
Die Leute
im Bus haben sich bestimmt gefreut, dass wir so schön verschwitzt
neben ihnen saßen…
Kurz
vor unserer Abfahrt lernten wir noch Toni kennen (natürlich auch
eine Deutsche), mit der wir uns gut verstanden und dann auch zusammen
nach Tekapo fuhren.
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