Von
Marahau wollten wir mal wieder bis nach Picton trampen und von dort
aus dann die Fähre nach Wellington nehmen. Wir waren uns nur ein
wenig unsicher, ob alles klappt, da Marahau ein ziemlich kleiner Ort
war, wo demnach auch nicht so viele Leute lang kommen. Außerdem war
die Strecke nach Picton relativ lang und wir mussten pünktlich da
sein, um nicht die Fähre zu verpassen. Aber wir stellten uns morgens
extra früh an die Straße und hatten extra die letzte Fähre um
18:45 Uhr gebucht, sodass zeitlich eigentlich alles passen sollte.
Und das tat es auch. In Marahau wurden wir bereits nach weniger als
15 Minuten von einer Frau bis nach Motueka mitgenommen. Sie erzählte,
dass sie selber oft trampe und lies uns extra an einer Stelle raus,
von der man gut weitertrampen konnte. Dort warteten wir auch nur um
die 10 Minuten, bis ein junges deutsches Pärchen mit einem riesigem
Campervan uns mitnahm. Sie waren echt super nett und wir konnten bis
Picton mit ihnen durchfahren.
Bereits um 13:30 Uhr kamen wir in
Picton an, hatten also noch massig Zeit bis unsere Fähre fuhr. Nele
und ich kaufen uns fish and chips und setzten uns an Wasser. Nach
einer Stunde gesellte sich dann Toni zu uns, die bereits einen Tag
länger in Picton gewesen ist und mit uns die Fähre nach Wellington
nahm.
Um 18 Uhr konnten wir dann endlich einchecken und es ging auf
die Fähre. Wir drei saßen fast die ganze Fahrt draußen und
genossen zum letzten Mal den Ausblick auf die Malborough Sounds bei
Sonnenuntergang, bis wir die Südinsel schließlich endgültig hinter
uns ließen.
Gegen
22 Uhr legte die Fähre endlich in Wellington an. Wir waren alle
schon super müde, aber zunächst mussten wir noch das Shuttle vom
Bahnhof nehmen und dann noch eine halbe Stunde zum Hostel laufen.
Kurz vor 23 Uhr kamen wir dann endlich im Hostel an. Die Rezeption
hatte glücklicherweise gerade noch offen, sodass wir schnell unsere
Schlüsselkarten erhielten und dann nur noch ins Bett fielen.
Am
nächsten Tag wollten Nele und ich dann unserem Plan nachgehen, den
wir bei unserem letzten Wellingtonaufenthalt aufgestellt hatten:
Ausgiebig shoppen gehen.
Doch
dann fanden wir nicht wirklich was oder waren mal wieder zu knauserig
mit unserem Geld, sodass wir doch nichts kauften. Das machte uns beiden
dann richtig schlechte Laune. Im zweiten Anlauf fanden wir dann aber
beide doch noch etwas und die gute Laune war auch wieder zurück.
Dann gönnten wir uns zum Mittag einige Leckereien vom New World, die
wir am Oriental Bay genossen. Toni kam dann auch noch dazu und wir
saßen einfach ein wenig und quatschten.
Nach dem Abendbrot machten
wir drei auf den Weg zum Mount Victoria, um uns von dort oben den
Sonnenuntergang anzusehen. Ein Zwischenstopp musste jedoch noch vor der legendären Haiwand gemacht werden, die Nele und ich so super fanden.
Zurück
im Hostel fanden wir Mikrowellenpopcorn im free food, ich meine dazu
kann man ja wirklich nicht nein sagen. Nachdem wir alles verputzt
hatten, ging es auch schon ins Bett, denn Nele und ich mussten früh
weiter. Leider mussten wir uns dort aber auch von Toni verabschieden, die noch in Wellington blieb.
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